Archiv für Politik

Rat will keine Windräder

Steinheim (WB/nf). Bei zwei Gegenstimmen ist der Rat der Stadt Steinheim dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt und hat den Anträgen auf Errichtung von fünf Windkraftanlagen im Steinheimer Becken das gemeindliche Einvernehmen versagt.

Der Rat verfolgt damit die vor zwei Jahren eingeschlagenen Linie, keine weiteren Flächen für Windkraft auszuweisen. Der Verwaltung war ergänzend zu den bereits vorliegenden Antragsunterlagen vom 29. März 2018 vom Kreis Höxter ein Gutachten übersandt worden. Das Gutachten stammt vom Antragsteller der geplanten Anlagen, um die rechtlichen Voraussetzungen für die Genehmigung der Anlagen nach Paragraf vier des Immissionsschutzgesetzes noch einmal prüfen zu lassen. Der Gutachter hegt weiterhin Zweifel an der Wirksamkeit des Flächennutzungsplanes der Stadt Steinheim. Die Rechtswirksamkeit von Flächennutzungsplänen vieler Kommunen wird derzeit beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig überprüft.
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Ratssitzung in der Stadthalle

Steinheim. „Auch für uns ist das Neuland“, sagte Bürgermeister Carsten Torke zu Beginn der jüngsten Ratssitzung – und meinte damit nicht wie einst Bundeskanzlerin Angela Merkel das Internet, sondern das Leben in der Corona-Zeit. Um die Tagung des Steinheimer Stadtrates während der Pandemie durchführen zu können, mussten am Montagabend bestimmte Vorgaben erfüllt werden, unter anderem ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Lokalpolitikern.
Daher fand die Sitzung nicht im Rathaussaal, sondern in der deutlich größeren, frisch renovierten Stadthalle statt.
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© QUELLE: Neue Westfälische

Bürger in Steinheim können Protest gegen Windräder vorbringen

Steinheim. Fünf Windräder mit einer Gesamthöhe von bis zu 241 Metern sollen im Steinheimer Becken entstehen. Ab Montag können die Bürger ihre Einwände dagegen vorbringen. Doch sie haben dafür nur wenig Zeit.

Seit Jahren wird über das Vorhaben gestritten, das zunächst der Stadtwerkeverbund Trianel geplant hatte. Mit Beginn dieses Jahres hat der baden-württembergische Energiekonzern EnBW das Projekt übernommen und vorangetrieben. Wie der Kreis Höxter als Genehmigungsbehörde jetzt bekannt gab, wird vor dem Bau der Anlagen eine sogenannte Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt, an der die Bevölkerung sowie Umweltverbände und andere Institutionen beteiligt werden. Dafür wurden jetzt die Antragsunterlagen nebst Baudetails veröffentlicht.

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© QUELLE: Neue Westfälische

Herzensprojekte der Dörfer realisieren

Steinheim (WB). Nein, IKEK ist keine Abkürzung für ein unbekanntes Flugobjekt – dennoch hat sich das Konzept längst »zum Abheben« schön entwickelt. Die Beteiligten der Stadt Steinheim zeigen sich voll zufrieden mit dem Verlauf des »Integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes« (IKEK).

Steinheims Bürgermeister Carsten Torke stellte im Rathaus die Ergebnisse der vergangenen Monate nach dem offiziellen Start im Oktober 2018 (Übergabe Handbuch) und den vielen Gesprächen in den Ortschaften vor. Als Mitarbeiter für das Projekt (es gibt Fördermittel vom Land und Bund) beleuchteten Cornelia Hartweg und Alexander Rauer (Demographiebeauftragter) die Bedeutung des IKEK-Prozesses noch einmal.
er Tor in Steinheim. Bürgermeister Carsten Torke wusste, wo der Hammer hängt und brauchte nur zwei Schläge, um das erste Fass anzuzapfen und die Bierkrüge mit König-Ludwig-Festbier zum Schäumen zu bringen.

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© QUELLE: Westfalen-Blatt

150 Teilnehmer beim Steinheimer Bürgerforum zur Windkraft

Steinheim. Am Tage hatte in Berlin ein ergebnisloser Krisengipfel zum Erlahmen des Ausbaus Erneuerbarer Energien getagt. Die Branche sucht händeringend nach Wegen wieder mehr Schwung in den Ausbau zu bringen.

Hätten sie einfach mal am Abend beim Bürgerforum in Steinheim reingehört, dann wüsste die Windwirtschaft zumindest, wo sie ihren Kredit bei der Bevölkerung verspielt hat. „Es ist genau wie bei der dreckigen Energie: Den Profit stecken sich einige Wenige ein und die negativen Auswirkungen werden der Gesellschaft aufgebürdet“, sagte ein Teilnehmer. „Bayern tut nichts für die Energiewende und an uns bleibt es hängen“, sagte ein anderer Teilnehmer.

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Windpark Belle: Steinheimer Bürger wollen sich wehren

Steinheim. Es war schon ziemlich unverfroren: In den 1970er Jahren hat Frankreich mit Fessenheim und Cattenom zwei Kernkraftwerke direkt an die deutsche Grenze gesetzt, die seither das deutsch-französische Verhältnis belasten. Wie Anwohner der deutsch-französischen Grenzregion kommen sich auch viele Bewohner am nördlichen Steinheimer Stadtrand vor. Nur dass es nicht um dreckige Atommeiler geht, sondern um Windkraftanlagen.
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© QUELLE: Neue Westfälische

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